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Sozialisation der Welpen
Da die Welpen die ersten 8 Wochen beim Züchter und seiner Familie
aufwachsen, sollte auch dort bereits mit der Sozialisation begonnen werden.
Damit auch aus einem Saarlooswolfhondwelpen ein ausgeglichener, selbstsicherer
und offener Hund werden kann, muß also der Grundstein schon beim Züchter gelegt
werden. Dieser sollte die Welpen in der kurzen Zeit an möglichst viele Dinge
gewöhnen. Natürlich sollte dabei auch darauf geachtet werden, dass die Welpen
nicht überfordert werden oder vor gewissen Dingen Angst bekommen. Einige
Beispiele:
- Menschen verschiedener Altersstufen (ein Leckerchen macht so manchen
Menschen für einem Hund sympathisch)
- verschiedene Untergründe wie Rasen, Fliesen, Sand, etc.
- andere Hunde außer die Elterntiere
- andere Tiere wie Katzen, Hasen, etc.
- bestimmte Berührungen Zwecks späteren Kontrollen (Zähne, Pfoten, Ohren, etc.)
- Geräusche wie Autos, Rasenmäher, Staubsauger, etc.
Es gibt viele Dinge, mit deren Hilfe man Welpen prägen und an spätere
Alltagssituationen heranführen kann. Mit ein bißchen Fantasie ist das schon
hinzubekommen. Befinden sich jedoch gewisse Reize nicht beim Züchter (z. B. kein
Staubsauger, da nirgends ein Teppich verlegt ist), kann dieser auch auf eine CD
zurückgreifen, wo die verschiedensten Geräusche zum Abspielen drauf sind.
Natürlich darf der Welpenkäufer nicht denken, dass er sich einen
vollsozialisierten Welpen nach Hause holt. Im Gegenzeil: ein guter Züchter legt
nur den Grundstein, auf den der Welpenkäufer aufbauen kann und sollte.