Bilder von Scani
Steckbrief:
Name: Askani Lúcas du Bois
Rufname: Scani
Geburtstag: 23. September 2000
Alter:
Mutter: Roxy Wilka de Louba-Tar
Vater: Aron from the Shadow of the Mountains
Gebiss: komplette Schere
HD: A
Eigene Würfe: 2 bei ihrer Züchterin
weitere Zuchtplanungen: keine
Wesen: reserviert, anhänglich, verschmust, (kinder)lieb, sozialverträglich,
Ihre Geschichte:
Scani kenne ich jetzt seit etwa Ende 2002 (kann auch Anfang 2003 sein).
Besonders auffällig für mich war damals schon ihre schöne Fellfärbung. Damals
war sie im Hündinnenrudel ihrer Züchterin Omega (zumindest aus meiner
Perspektive) und schien auch kaum etwas zu sagen zu haben. Als dann nur noch sie
als Hündin übrig war und ihre Züchterin einen Wurf mit Scani plante, bekam
ich einen Rüden aus diesem Wurf. Scani war ihren Kindern
eine gute Mutter - beschützte sie, reinigte sie und spielte mit ihnen.
Als dann mein Saarlooswolfhondrüde Bojan verstarb, stand für mich fest, dass
ein Leben ohne Hunde nicht mehr lebenswert ist. Es sollte auf jeden Fall
wieder ein Saarlooswolfhond sein. Zwar wollte ich mir damit noch Zeit lassen, doch
wie es der Zufall so wollte, berichtete Bojan´s Züchterin an seinem Todestag, dass sie
mit ihrer Zucht aufhören wolle, Scani aber nicht behalten könnte - sie stand also zum Verkauf.
Ich sollte mich schneller entscheiden, als es vielleicht üblich war,
doch da Scani mir schon immer gefallen hat, fiel mir die Entscheidung nicht schwer.
Am 17. Februar 2006 holte ich Scani bei ihrer Züchterin ab. Anfangs hatte
Scani sehr schlimme Probleme, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Sie war es
nicht gewohnt, im Haus zu schlafen oder so viele Menschen (insbesondere Männer)
um sich zu haben. So kam es, dass Scani auf ihre neue Umgebung mit
Futterverweigerung reagierte - ich war froh, wenn sie alle zwei oder drei Tage
etwas gefressen hat - und demnach auch sehr stark abgenommen hat. Ich habe
Verschiedenes probiert, um ihr das Futter schmackhaft zu machen, doch irgendwie
wollte sie nicht. Schließlich bin ich dazu übergegangen, Scani zum Fressen in
unseren Zwinger zu bringen. Da sie auch nachts im Haus immer unruhig war,
schläft sie auch draußen.
Seit dem Sturm ("Kyrill") möchte Scani den Zwinger nicht mehr betreten.
Sie weigert sich nach Kräften. Auch wenn sie im Garten ist, macht sie zur Zeit
einen Bogen um den Zwinger. Was genau der Auslöser ist/war, kann ich nicht
sagen, doch seitdem schläft Scani wieder im Haus.
Mittlerweile war ich was Scani´s Fütterung betrifft auf BARF umgestiegen.
Seitdem frisst sie täglich und bekommt auch langsam wieder Figur. Gerademal,
wenn ich vergessen habe, Fleisch aus der Truhe zu holen, bekommt Scani Rinti
Pur.
Ansonsten gab es mit Scani keinerlei Probleme. Bereits nach ein paar Tagen
hat sich Scani mir angeschlossen und folgte mir auf Schritt und Tritt. Selbst
als sie Anfangs im Haus geschlafen hat, gab es bezüglich Stubenreinheit keine
Probleme. Bedenken hatte ich nur, was das "Ohne-Leine-Laufen" betrifft
(Äußerungen wie "Scani läuft weg" oder so ähnlich waren mir gesagt worden). Doch
durch das Üben an der Automatikleine (beim Gassi gehen) oder der Feldleine (in
unserem Garten) und die daraus resultierenden Fortschritte, wagte ich zunächst
im Garten das scheinbar Unmögliche. Ohne Leine konnte Scani unseren Garten
erkunden. Das Abrufen dort klappte - zwar manchmal erst beim 2. Mal, aber ich
war damit zufrieden. Schließlich wagte ich es auch außerhalb unseres
Grundstückes. Dazu habe ich mir extra eine Gegend ausgesucht, wo wenig Autos
fahren (denn die sind ihr nach wie vor nicht ganz geheuer, obwohl sie eigentlich
ganz gerne Auto fährt). Auch da wurde mein Vertrauen in ihr nicht enttäuscht.
Seitdem lasse ich Scani so oft wie möglich ohne Leine laufen.
Heute ist Scani für mich ein absoluter Traumhund, den ich nicht mehr missen
möchte.